Was ist die Parodontologie?
Bei der Parodontologie geht es um die Bestandteile des Zahnhalteapparats. Dieser besteht aus dem knöchernen Zahnfach (Alveole), dem Zahnfleisch, der Wurzelhaut sowie dem Wurzelelement. Gemeinsam sorgen diese Elemente bei einem zahngesunden Menschen dafür, dass der Zahn sicher im Kiefer sitzt.
Durch Bakterien in den Zahnbelägen kann es zu einer Entzündung des Zahnhalteapparats kommen. Hier spricht man von einer Parodontitis. Durch regelmäßige Prophylaxemaßnahmen wird die Ansammlung von Zahnbelag verhindert und die Wahrscheinlichkeit einer Parodontitis minimiert.
Kommt es zu einer Entzündung, wird eine spezielle Parodontitis-Behandlung notwendig. Hier ist eine frühzeitige Diagnose wichtig, um den Krankheitsverlauf schnellstmöglich zu stoppen und den eigenen Zahnbestand zu sichern.
Welche Symptome können bei einer Parodontitis auftreten?
Die Bakterien greifen direkt die Bestandteile des Zahnhalteapparats an. Doch im Anfangsstadium ist die Krankheit nur schwer zu erkennen und nicht schmerzhaft. Aus diesem Grund sollte man besonders aufmerksam auf folgende Symptome achten:
- Zahnfleischbluten
- Zahnfleischschwund
- freiliegende (und damit empfindliche) Zahnhälse
- entzündete Stellen und Eiterbildung
- Mundgeruch
Wird eine Parodontits diagnostiziert, wird umgehend mit der Behandlung begonnen.
Welche Maßnahmen umfasst die Parodontitis-Behandlung?
Die Behandlung einer Parodontitis erfolgt in drei Phasen:
Vorbehandlung
Zunächst werden die Zähne einer gründlichen professionellen Zahnreinigung (Prophylaxe) unterzogen. Danach ermitteln wir das spezifische Keimspektrum in einem Pooltest, zudem messen wir die Zahnfleischtaschen. Auf dieser Grundlage erkennen wir die Art der Parodontitis-Erkankung und können die weitere Behandlung optimal anpassen.
Die Parodontitistherapie
Hier entfernen wir Beläge an besonders schwer zugänglichen Stellen. Auch chirurgische Eingriffe können je nach Schwere der Entzündung unter örtlicher Betäubung notwendig sein. Eine Glättung des Zahnhalteapparats soll Bakterien zukünftig das Anhaften erschweren.
Motivationsschulung und Nachbehandlung
Parodontitis ist häufig eine chronische Erkrankung. Besonders bei zu später Diagnose kann sie nicht mehr vollständig geheilt werden. Die Symptome lassen sich allerdings in jedem Fall abmildern. Voraussetzung ist eine gewissenhafte Nachbehandlung der Parodontitis. Zu diesem Zweck zeigen wir unseren Patienten, wie sie ihre Zähne zukünftig selbst vor gefährlichen bakteriellen Verschmutzungen schützen können.
Zudem halten wir die Parodontitis mit regelmäßigen Nachbehandlungen unter Kontrolle.
Welche Leistungen und Sicherheit bieten wir Ihnen?
Durch die regelmäßige professionelle Zahnreinigung (Prophylaxe) bieten wir Ihnen die beste Methode zur Vorbeugung gegen Parodontitis.
Bemerken Sie erste Anzeichen einer Entzündung, beraten wir Sie gern zum weiteren Vorgehen. Diagnostizieren wir eine Parodontitis, machen wir Ihnen die Behandlung so angenehm wie möglich — mit einer professionellen Therapie.
Haben Sie Fragen?
Wir beantworten Ihnen gerne persönlich alle Fragen rund um die Parodontologie, die Krankheitsbilder und die Behandlungsmöglichkeiten.
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