Was bedeutet Implantologie?
Der Begriff Implantat verweist auf das lateinische Wort implantare: einpflanzen.
Es deutet also bereits darauf hin, dass es sich beim Implantat um ein künstliches Material handelt, das in den Körper „eingepflanzt“ wird.
In der Zahnimplantologie werden diese Materialien vor allem als Träger für den Zahnersatz verwendet. Dabei werden schraubenförmige Stifte in den Kieferknochen eingesetzt, wodurch sie die Funktion einer gesunden Zahnwurzel übernehmen. Und mindestens genau so gut und sicher halten.
Auf das Implantat wird schließlich der Zahnersatz gesetzt.
Wann und für wen ist ein Implantat die richtige Wahl?
Zahnimplantate sind immer dann empfehlenswert, wenn es daum geht, die volle Funktionalität des Gebisses zu erhalten und ein Maximum an Ästhetik und Natürlichkeit zu bewahren.
Wie mit Brücken auch, so können bei der Implantologie mit Implantaten Zahnlücken geschlossen werden. Allerdings viel schonender, sicherer und nachhaltiger.
Folgende Vorteile bietet das Zahnimplantat:
- Es müssen keine gesunden Zähne als Ankerpunkte verwendet und angeschliffen werden.
- Anders als bei herkömmlichen, zwischen zwei Zähnen befestigten Brücken, gibt es keine „Aufhängepunkte“, an denen sich Entzündungen und Karies bilden können.
- Die Verankerung im Kieferknochen bietet ein Höchstmaß an Stabilität.
Übrigens:
Bereits nach kurzer Zeit wird das eingesetzte Zahnimplantat vom Kieferknochen vollkommen umschlossen sein. Wie eine intakte Zahnwurzel wird es Halt und Sicherheit geben.
Welche Maßnahmen umfasst die Behandlung?
Die Implantat-Behandlung beginnt wie alle umfassenden medizinischen Maßnahmen mit einem gemeinsamen Gespräch. Hier geht es um die Anzahl der zu setzenden Zahnimplantate und die gewünschte prothetische Versorgung.
Bei einer Voruntersuchung wird schließlich ermittelt, ob die Struktur der Kieferknochen stabil genug für das Implantat ist, oder ob zunächst Maßnahmen zum Knochenaufbau (Sinuslift) ergriffen werden müssen.
Das eigentliche Setzen der Zahnimplantate verläuft dann nach einem einfachen Schema: Der Kiefer wird mit einem kleinen Schnitt geöffnet, der Raum für das Implantat wird vorgebohrt und das Implantat wird eingeschraubt.
Ist das behandelte Gewebe vollständig verheilt, folgt der Aufbau des sichtbaren Zahnersatzes: die Suprakonstruktion. Dabei handelt es sich um Kronen oder Prothesen. Auch Brücken zwischen zwei Implantaten oder einem Implantat und einem gesunden Zahn sind möglich, um größere Zahnlücken zu schließen.
Welche Leistungen und Sicherheit bieten wir Ihnen?
Die Grundlage einer erfolgreichen Implantat-Behandlung wird bereits bei der Planung geschaffen. Deshalb nehmen wir uns in einem gemeinsamen Gespräch genügend Zeit für Ihre Vorstellungen und Wünsche. Und auch bei der Vorabuntersuchung arbeiten wir mit höchster Präzision: Ihre Kieferstruktur gibt uns Aufschluss über die Vorgehensweise bei der Setzung des Implantats und zeigt die Möglichkeiten des zukünftigen Zahnersatzes auf.
Durch eine örtliche Betäubung erfolgt der Eingriff für Sie nahezu schmerzfrei. Auf Wunsch ist auch eine Vollnarkose möglich.
Haben Sie Fragen zur Implantologie?
Wir beantworten sie Ihnen gerne und beraten Sie zu den Möglichkeiten der Implantate sowie den Vorteilen des Zahnersatzes.
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