Hypnose in der Zahnmedizin ist keine Zauberei, obwohl sie zauberhafte Ergebnisse bewirken kann. Denn aus einem ängstlichen Patienten macht sie einen entspannten Patienten. Und aus einer kraftraubenden Behandlung eine angenehme.
Die Kraft der Hypnose liegt in der Ruhe. Und die breitet sich aus, sobald die Patientin oder der Patient die eigenen Gedanken auf angenehme Erfahrungen im Inneren lenkt, statt sich auf tief verwurzelte, auftretende Ängste zu fokussieren.
Sogar unangenehme physische Reize der Behandlung können mit der Hypnose gedämpft werden. Und zwar dadurch, dass die nach wie vor vorhandenen taktilen Wahrnehmungen umgedeutet werden. Im Bedarfsfall kann die zahnärztliche Behandlung durch eine örtliche Betäubung zusätzlich unterstützt werden.
Hypnose – Doppelter Vorteil für Patient und Patientin
Eine entspannte Behandlung ist oft auch eine zügige Behandlung. Denn der Zahnarzt bzw. die Zahnärztin kann in Ruhe, ohne Ablenkung und sehr präzise arbeiten. Der Fokus liegt allein auf der Zahnbehandlung, die damit nicht nur angstfrei erfolgt, sondern meist auch schneller als üblich beendet werden kann.
Übrigens: Angstfrei bedeutet in diesem Zusammenhang nicht gleich willenlos.
Denn obwohl sich die Patientin bzw. der Patient während der Hypnose-Behandlung in einem Trancezustand befindet, funktioniert die Psyche weiterhin uneingeschränkt.
Sobald eine Maßnahme als manipulativ empfunden wird, setzt ein Schutzmechanismus ein. Und die Hypnose wird unterbrochen.
Dr. Guido Apfel hat das Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose (DGZH) e. V. im Oktober 2021 erfolgreich abgeschlossen. Bei weiteren Fragen zu therapieunterstützenden Maßnahme steht er Ihnen gern zur Verfügung.
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